NOhep Moms: Schwanger und Hepatitis-B-positiv – wie schütze ich mein Kind?
Am 28. Juli 2021 ist Welt-Hepatitis-Tag. Weltweit leben nach WHO-Schätzungen 257 Millionen Menschen mit einer chronischen Hepatitis B. Jedes Jahr sind 900.000 Tote durch dieses Virus zu beklagen, welches über Blut und Körperflüssigkeiten übertragen wird. Chronische Hepatitis-B-Infektionen können tückisch und schleichend die Leber schädigen, ohne dass Betroffene überhaupt etwas davon merken. Über Jahre und z.T. Jahrzehnte können Spätfolgen wie Leberzirrhose und Leberkrebs entstehen.
Im Jahr 2018 schätzte eine Untersuchung im Fachjournal Lancet, dass weltweit 1,8 Millionen Kinder unter fünf Jahren an einer chronischen Hepatitis B leiden. Dies entspricht einer Hepatitis-B-Verbreitung („Prävalenz“) von 1,4% in dieser Altersgruppe. Viele Menschen, die heute an Hepatitis B sterben, wurden schon bei der Geburt infiziert. In Industrienationen wie Deutschland werden Schwangere normalerweise auf Hepatitis B getestet, doch in vielen Entwicklungsländern ist dies noch nicht der Fall. Jeden Tag steckt eine Mutter ihr Neugeborenes unwissentlich mit Hepatitis B an, weil sie nichts von ihrer Infektion ahnt.
Frühe Diagnosen und geeignete Vorsichtsmaßnahmen könnten dies in den meisten Fällen verhindern. Um die Mutter-Kind-Übertragung der Hepatitis B einzudämmen, wurde im Vorfeld des Welt-Hepatitis-Tages nun die NOhep Moms-Kampagne ins Leben gerufen.
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Ihre Deutsche Leberhilfe e.V.